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Kultur für alle


Kultur ist eine wesentliche Grundlage einer lebendigen und lebenswerten Stadt. Den Vorschlag der Verwaltung, diese Entwicklung mit einer langfristigen Strategie zu versehen, begrüßen wir ausdrücklich.


Bei der bis 2025 angesetzten Planungszeit sollte beachtet werden, dass Kultur von wechselnden gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst wird. Bürgerinnen und Bürger jeder Gruppierung sollten bei dem Prozess mit einbezogen werden.


Wir machen uns besonders dafür stark, dass Personengruppen wie Senioren, Kinder und Jugendliche oder Menschen mit geringerem Einkommen im Planungsprozess einbezogen werden. Als Stadt muss es unser Anspruch sein, dass jeder Mensch an Kulturangeboten teilnehmen kann.


Ein paar Ideen haben wir auch schon: Ausfahrten ins Europäische Parlament für Jung und Alt, kostenloser Einritt für alle bis 25 Jahre in Museen und Kulturangebote der Stadt, spezielle Ansprache der Studierenden, intensivierte Werbung für Kulturveranstaltungen z.B. durch ein Kulturmobil, das regelmäßig auf dem Markt, aber auch in Orts- und Stadtteilen stehen kann- weiter ein Kulturpass, bei dem man einen freien Eintritt nach fünf oder zehn Besuchen einer Kulturveranstaltung bekommt.


Ein besonderer Fokus sollte dabei auf der Mobilität der Bürgerinnen und Bürger liegen. Beispielsweise für die Jugend, auch aus den umliegenden Gebieten, benötigen wir noch bessere Möglichkeiten, die Innenstadt auch an Sonn- und Feiertagen oder zu Nachtzeiten zu erreichen und wieder nach Hause zu kommen, beispielsweise mit einem Kulturshuttle ins Umland.


Kultur muss immer von denen aus gedacht werden, für die die Partizipation am schwersten ist. Wir möchten deshalb in diesem Prozess ein soziales Zeichen setzen.


- Martina Bregler

(Quelle: Offenblatt)

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