Jetzt sollten eigentlich die Sektkorken knallen. Nach über einem Jahrzehnt erreichen wir eines unserer Ziele. Endlich stellt man sich der Mammut-Aufgabe, einen Masterplan zu erstellen. Das höchste Gut, Mensch und Natur werden davon einen höheren Nutzen haben. Enttäuschen muss ich die, die glauben, in zwei bis vier Jahren werden wir damit fertig sein. Ein Masterplan muss sich an Umwelt, Verkehr und neuester Technik ausrichten. Genau genommen wird ein Masterplan nie fertig sein, sondern wird sich immer wieder an die Gegebenheiten der Zukunft anpassen müssen. Er wird unsere Zeitlinie sein, an der wir unsere Ziele ausrichten müssen, um sie zu erreichen. Einiges, wie die Nutzung von Fahrrädern, können wir bald haben, das Ein-Euro-Ticket im ÖPNV wird aus Finanzgründen wahrscheinlich ein wenig länger gehen.
Das Auto sollte nicht mehr den Platz bekommen, den es in den vergangenen 25 Jahren inne hatte. Zurück zur Zeitlinie: Was wir alles wollen, haben wir genau vor Augen – die Umsetzung wird die Herausforderung sein. Vorweg: Wenn jemand schreibt, eine autofreie Innenstadt sei ein Märchen, verweigert er sich der Zukunft und zeugt von sehr wenig Fantasie. Es sind die Mutigen, die die Zukunft prägen, wie einst wir mit der Fußgängerzone. Der Mensch muss der Gewinner der Zukunft sein, Lärmreduzierung, Sicherheit, Entschleunigung sowie Plätze zum Wohlfühlen in der Innenstadt werden weiterhin eines unserer Ziele sein.
Los geht’s, Zukunft! Wir, die SPD Offenburg, sind bereit.
- Heinz Hättig
(Quelle: Offenblatt)
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